Wissenswertes

Schöne Bilder auf YOU TUBE von der Ile de Ré/ Impressionen von der Ile de Ré

http://www.youtube.com/watch?v=j5umQ81gnUQ

http://www.youtube.com/watch?v=iREDHiRb4Kg&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=DB8RsBPJ9o4&NR=1

http://www.youtube.com/watch?v=XRS8cJVLA5M

http://www.youtube.com/watch?v=5Y3mUcArUKg&NR=1

http://www.youtube.com/watch?v=m3iaIXTVmHQ&NR=1

http://www.youtube.com/watch?v=1swHXzDHPsU&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=HDq4zO85UxU&NR=1

 

Wie schmeckt denn Fleur de Sel?

In Feinschmecker-Shops, in Fernseh-Kochshows und in Gourmet-Kochbüchern liest man immer wieder: Man nehme . . . Fleur de Sel . . . (statt normalen Salzes). Was macht es bloß so anders? Hier steht es:

Es gibt drei Salzarten: Siedesalz (wird durch Verdampfen von Sole, unterirdischem Salzwasser, gewonnen), Meersalz (billigste Methode der Salzgewinnung: durch die Sonne verdampft das Wasser in den flachen Becken, zurück bleibt Salz) und Steinsalz (bergmännisch abgebaut). Speisesalz wird zur Herstellung von Fleisch-, Wurstwaren, Brot und Käse verwendet. Jod wird dem Salz gegen Schilddrüsenerkrankungen zugesetzt, Fluor als Kariesprophylaxe, Nitrit dem Pökelsalz für Fleisch und Wurstwaren.

Wir Deutschen verzehren rund acht Gramm pro Tag und Person, Frauen sieben, Männer neun.

Fleur de Sel Die "Blume aus Salz" ist das edelste und teuerste Meersalz. Es entsteht nur an heißen, windigen Tagen, wird von Hand mit einer Holzschaufel oder mit einem Rechen von der Wasseroberfläche abgeschöpft. Es bleibt unbehandelt, es soll nach seinen Calcium- und Magnesium-Sulfat-Anteilen schmecken, sagen jedenfalls Gourmets

Grobes Meersalz (Sel Gros) hat große Salzkristalle, die sich am Boden von Meersalzsalinen bilden und von Hand oder maschinell geerntet werden. Unbehandelt kommt grobes Meersalz als "reines Meersalz" in den Handel.

Flos Salis (auch First Flush) sind die ersten Kristalle, die sich bei der Entstehung von Fleur de Sel bilden. Flos Salis wird wie Fleur de Sel ausschließlich bei Tisch zum Nachwürzen verwendet. Die Kristallplättchen sind sehr groß. 

Sel Gris oder graues Meersalz wird auf dem Boden der Meersalinen zusammengeschoben, erhält seine graue Farbe durch Ton- und Erdreste im Salz. Eignet sich besonders zum Kochen.

Feines Meersalz (Sel fin) ist gemahlenes, gereinigtes Meersalz.

Himalaja-Salz wird in Pakistan und Tibet abgebaut. Seine rosarote Farbe verdankt es den eingeschlossenen Eisenpartikeln. Es kommt als Brocken (Rocks), grob oder fein in den Handel.

Hawaiian Black Salt (der letzte Schrei der Gourmets) von der Insel Molokai wird durch Aktivkohle gefiltert und dadurch schwarzgrau. Schmeckt nussig, passt gut zu Muscheln, fördert die Verdauung.

Smoked Salt (Räuchersalz) stammt aus Salzwasser, das auf brennendem Holz verdunstet. Schmeckt zu Grillgerichten.

Kräutersalz ist Salz mit verschiedenen Kräuterzusätzen. Beispiel: Unsere Toscana-Mischung. 

 

Ohne Salz würde der Mensch nicht überleben

Von Ingeborg Bördlein

 

Treibt Salz den Blutdruck in die Höhe oder nicht?


Unter Experten wird dies kontrovers diskutiert. Eine eindeutige Kausalbeziehung zwischen Kochsalzkonsum und Bluthochdruck ist bislang nicht nachgewiesen. Tatsache ist, dass Salz in vielfältiger Weise gesundheitsfördernd wirkt.

 

Salzkristalle aus dem Toten Meer.

Mit einem Gehalt von 30 Prozent zählt es zu den salzhaltigsten Gewässern der Erde. Homöopathen glauben, dass viele Krankheiten von einem gestörten Mineralhaushalt herrühren.

Als "weißes Gold" wurde Salz vor Jahrtausenden höher geschätzt als das wertvolle Edelmetall. Heute ist es billig und für jeden verfügbar. 440.000 Tonnen Speisesalz werden hierzulande pro Jahr verbraucht. Zu viel? Eine zunehmend ambivalente Haltung gegenüber diesem lebenswichtigen Mineralstoff stellte der Balneologe und Arzt für Physikalische Medizin, Karl-Ludwig Resch aus Bad Elster kürzlich bei einer Tagung zum Thema "Salz in der Suppe" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) fest.

Salz gibt nicht nur dem Frühstücksei die Würze, sondern ist ein lebenswichtiges Mineral, das im Körper zum Teil im Knochen fest gebunden ist, zum Teil im Blut und Gewebewasser zirkuliert. Den Salzgehalt von 0,9 Prozent kann man schmecken, nämlich in den Tränen. Etwa 200 Gramm beträgt der Salzgehalt im Körper. Ohne Salz wären die Zellen nicht lebensfähig, die Organe würden nicht funktionieren und der Wasserhaushalt geriete aus dem Lot.

Salz ist eine Verbindung aus positiv geladenen Natrium- und negativ geladenen Chlorid-Ionen. Es ist wasserlöslich und sorgt für eine ausgeglichene Flüssigkeits- und Nährstoffbalance in und außerhalb der Zellen. Dabei kommt es stetig zur Aufnahme und Abgabe von Wasser und Salzen durch die Zellmembran, die abhängig ist von der Salzkonzentration außerhalb der Zellen. Steigt sie, so wird den Zellen Wasser entzogen, um ein Druckgleichgewicht innerhalb der Zellen herzustellen, sinkt sie nehmen die Zellen zusätzlich Wasser auf. Dieses Wechselspiel wird als Osmose bezeichnet. Viele lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente gelangen so in die Körperzellen. Die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts geschieht hauptsächlich über die Nieren. Wird viel Salz zugeführt, wird Wasser gebunden, bis die Niere beides wieder ausgeschieden hat. Bei Salzverlust durch hohes Fieber oder starkes Schwitzen verliert der Körper Wasser.


Deutsche konsumieren acht Gramm Salz pro Tag

Um den Salzverlust im Körper auszugleichen, würde es unter normalen klimatischen Bedingungen und bei geringen körperlichen Aktivitäten genügen, täglich ein Gramm Salz zu essen, so Resch. Tatsächlich konsumieren die Deutschen nach aktuellen Erhebungen aber etwa acht Gramm pro Kopf. "Das ist zuviel", sagen Mediziner und Ernährungswissenschaftler unisono.

Von der DGE wird empfohlen, höchstens sechs Gramm Salz pro Tag zu essen. Dieser Grenzwert wäre wünschenswert, sei aber kaum einzuhalten, sagt der Blutdruckexperte Walter Zidek aus Berlin, denn der Löwenanteil unseres Salzkonsums – etwa 80 Prozent – werde über die "versteckten Salze" in industriellen Fertigprodukten aufgenommen wie Pizza, Hamburger und Chips. Sie sind aber auch im Brot, Wurst und Käse enthalten. Dabei werde der Salzhunger schon von Klein auf geweckt. Zidek hält eine Kennzeichnungspflicht über den Salzgehalt in Lebensmitteln für dringend geboten: "Mit der Verbannung des Salzstreuers allein schafft man keinen großen Effekt".

Dass ein hoher Salzkonsum "in klarem Zusammenhang mit der Hypertonie" stehe, ist für die Hypertoniefachgesellschaften aufgrund vieler Studien unstrittig. Der Heidelberger Blutdruckforscher Stefan Offermanns hat dies durch jüngste Untersuchungen bestätigt – allerdings beim Tier. Mäusen wurde Salz verabreicht und dabei festgestellt, dass Salz die Bildung bestimmter gefäßverengender Botenstoffe in der Muskulatur von Blutgefäßen fördert. Dadurch erhöht sich der Gefäßwiderstand und es kommt zum Ansteigen des Blutdrucks. Dieser Mechanismus könne auch auf den Menschen übertragen werden, so der Forscher.

 

 

 

Die Gegner der Salzhypothese sagen: Eine eindeutige Kausalbeziehung zwischen Kochsalzkonsum und Hypertonie habe trotz jahrzehntelanger weltweiter klinischer Forschungsanstrengungen bislang nicht nachgewiesen werden können. So sieht Resch auch keinen Grund, "vorsichtshalber jedem Menschen die Freude am Essen zu verderben"..

Immerhin weiß man inzwischen, dass Menschen unterschiedlich stark auf Salz mit Blutdruckerhöhung reagieren. Derzeit gibt es aber noch keinen Test, mit dem sich feststellen ließe, wer "salzempfindlich" ist. Manche Blutdruckforscher gehen davon aus, dass dies bei jedem zweiten Hypertoniker der Fall sei. Andere sagen, es sei nur bei jedem Fünften so.

Kein Grund Salzkonsum einzuschränken

 Derzeit gebe es die wissenschaftliche Datenlage tatsächlich nicht her, der gesunden Bevölkerung zu empfehlen, ihren Kochsalzkonsum einzuschränken, sagt Joachim Hoyer, Vorstandsmitglied der Deutschen Hochdruckliga aus Marburg. Aufgrund der "klaren experimentellen Daten" rät die Liga jedoch auch Gesunden "von einer übermäßigen Kochsalzzufuhr ab". Für Patienten, die schon einen hohen Blutdruck haben, sieht sich die Liga mit den internationalen Fachgesellschaften allerdings darin einig, eine Kochsalzeinschränkung auf höchstens sechs Gramm pro Tag zu fordern. Weniger Salz zu essen sei nebenwirkungsfrei und eine wichtige Säule der nicht-medikamentösen Therapie, so Hoyer. Bei kochsalzempfindlichen Hypertonikern könne schon allein dadurch der Blutdruck gesenkt werden, pflichtet Zidek bei.

 

Auch zu wenig Salz kann gesundheitsschädlich sein. Bei alten Menschen kann der Wasser- und Nährstoffhaushalt durch Salzmangel empfindlich gestört werden. Auch Marathonläufer sollten auf ihren Salzhaushalt achten, raten Sportmediziner. Sie schwitzen stark und trinken dementsprechend viel. So kann der Salzgehalt im Blut zu stark absinken. Krampfanfälle und Ohnmacht können die Folge sein. Sportmediziner raten deshalb zu "isotonischen Getränken". Studien haben außerdem gezeigt, dass bei einer sehr starken Reduktion der Kochsalzzufuhr Adrenalin und Cholesterinspiegel steigen – also Risikofaktoren für Herz und Gefäße ungünstig beeinflusst werden.

Welches Salz man in der Küche verwendet ist unter gesundheitlichen Aspekten wohl egal. So wird dem viel gepriesenen und überteuerten Himalayasalz die versprochene besondere Heilwirkung auf den Körper abgesprochen. Dies sei „reine Geschäftemacherei" urteilt Ökotest.

Homöopathen verbinden Krankheiten mit gestörten Mineralhaushalt

Das Wissen von der wohltuenden und heilenden Wirkung von Salzkristallen, die in Wasser gelöst sind – der sogenannten Sole – ist ein uralter Erfahrungsschatz. So bieten zahlreiche Heilbäder in Europa Soleanwendungen an. Nach Angaben des Deutschen Heilbäderverbands in Bonn sind Solebäder durchblutungs- und stoffwechselsteigernd. Das Natriumchlorid dringt in die Haut ein, wird hier deponiert und stimuliert den Hautstoffwechsel. Sole wirkt entzündungshemmend und erhöht die Empfindlichkeit der Haut für ultraviolette Strahlen. Neue umfassende Studien haben belegt, dass dadurch der Therapieerfolg etwa bei der Schuppenflechte oder Neurodermitis verbessert werden kann. Solebäder mit einem Salzgehalt von fünf bis sieben Prozent wirken entspannend und beruhigen das vegetative Nervensystem. Durch den Salzgehalt im Wasser wird der Muskeltonus gesenkt, erklärt Resch. Die Muskeln müssen keine Haltearbeit leisten und es kommt automatisch zu einer tiefen Entspannung.

Auch Meerwasser hat diesen Effekt. Das Tote Meer mit seinem hohen Salzgehalt von fast 30 Prozent lässt die Badenden regelrecht schweben.

Was schon unsere Großmütter wussten: Bei Atemwegserkrankungen helfen salzhaltige Inhalationen. Es reicht aber nicht aus, einfach Salz ins heiße Wasser zu kippen. Vielmehr müsse die Salzlösung vernebelt werden, sagt Resch. Dies kann über Düsen oder mittels Ultraschall geschehen. Die in den Aerosolen gelösten Salzpartikel können, je kleiner sie sind, umso besser in die tieferen Lungenschichten transportiert werden. Über die erhöhte Salzkonzentration wird in den Lungenbläschen mehr Flüssigkeit gebildet und der Schleim wird gelöst. Dieser Effekt wird auch in Salzheilstollen genutzt wie im Salzbergwerk Berchtesgaden. Gute Heilerfolge werden hier zum Beispiel bei Asthma und Bronchitis beschrieben.

Auch das Meer kann als natürlicher Inhalationsraum genutzt werden. Die Meeresluft ist zum einen allergenarm, außerdem ist die Gischt ein natürlicher Vernebler. Die salzhaltigen Aerosole werden bei einem Spaziergang nahe der Gischt automatisch eingeatmet. Die Nordsee ist besonders salzhaltig. So wirken Salz, Luft und Sonne als natürliche Therapeutika zusammen. Das ist das Behandlungsprinzip der Thalassotherapie.

Ohne Salz würde der Mensch nicht überleben

Treibt Salz den Blutdruck in die Höhe oder nicht? Unter Experten wird dies kontrovers diskutiert. Eine eindeutige Kausalbeziehung zwischen Kochsalzkonsum und Bluthochdruck ist bislang nicht nachgewiesen. Tatsache ist, dass Salz in  

Veritas: die Wahrheit kommt immer heraus sagt:
Salz ist nicht gleich Salz oder wie aus dem weißen Gold wurde das weiße Gift wurde...
Salz ist nicht gleich Salz. Durch die heutige Behandlung des Meeres als terminale Mülldeponie für alles (tote Stellen - Thanatotope statt Biotope, Endstation des Wasserkeislaufs) wurde die Qualität des Meerwassers so stark beeinträchtigt, dass es einfach wissenschaftlich nicht zu leugnen ist, dass Meeressalz qualitativ längstens nicht mehr das ist, was es einmal war.


Durch Raffination werden, je nach Quelle, spricht man von bis zu 84 wertvolle Mineralien und seltene Spurenelemente (engl. oligo-elements) anderer Elemente ihrer ursprünglich perfekten Zusammensetzung (Spurenelemente brauchen wir, wie der Name schon sagt, in winziger Dosierung), nämlich isotonisch wirkend und der menschlichen Flüssigkeiten (Blut, Lymphe, Fruchtwasser etc.) von der Zusammensetzung am ähnlichsten, also ideale Bedingungen für Zellwachstum und -regeneration.


Halite (Kristallsalze, Steinsalze aus Gebirgen) sind aus Urmeeren entstanden und jahrtausendelang keinen schädigenden Einflüssen unterworfen.

 

 
Raffiniertes Speisesalz mit Iodid- oder Chloridbeigabe mit natürlichem Steinsalz zu vergleichen wäre ungefähr so wie chloriertes Hallenbadwasser mit Wasser aus Mineralquellen zu vergleichen!


Das durch unzählige chemische "gereinigte", raffinierte Speisesalz kann kaum damit verglichen werden.



Bayerisches Landesamt
für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Pressemitteilung Nr. 038/2003 - 11. August 2003

Alles nur Kochsalz - LGL nimmt "Himalayasalz" genauer unter die Lupe

"Himalayasalz", "Ursalz", "Karakorumsalz" oder "Kristallsalz"- unter diesen und anderen Namen ist Salz aus Pakistan in Form von Kristallen oder fein gemahlen im Handel. Die Werbung verspricht wahre Wunder: Während Speisesalze aggressiv auf den Körper wirken würden, habe Kristallsalz eine "neutralisierende und ausgleichende Wirkung". Zusätzlich sollen die glitzernden Kristalle gegen verschiedenste Krankheiten, z.B. erhöhten Blutdruck oder Ablagerungen in den Gelenken helfen.

Das Bayer. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat 15 verschiedene Proben dieses "Wundersalzes" untersucht. Das Ergebnis: wie handelsübliches Kochsalz bestanden die Proben zu etwa 98% aus Natriumchlorid und entsprechen den für diesen Stoff geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Einziger Unterschied zu herkömmlichem Kochsalz: da die Salze, anders als bei dem in Mitteleuropa üblichen Verfahren, als ganze Kristalle abgebaut und nicht aufbereitet werden, findet sich in den verbleibenden 2% ein etwas breiteres Spektrum an Spuren anderer Mineralstoffe.
Die Zahl der nachgewiesenen Stoffe bleibt aber weit hinter den Versprechungen der Werbung zurück: statt "84 Elementen" finden sich maximal acht zusätzliche Stoffe. Zudem sind viele Elemente nur in geringsten Spuren nachweisbar.

Ob die untersuchten Salze die oft versprochene "höhere bioenergetische Wirksamkeit" gegenüber klassischem Kochsalz aufweisen, lässt sich durch wissenschaftlich anerkannte Untersuchungsmethoden nicht klären. Es gibt allerdings zu denken, dass die abgebauten Rohsalze aus den gleichen geologischen Entstehungsprozessen stammen wie die in Mitteleuropa abgebauten.

Wie auch bei "normalem" Kochsalz gilt, dass übermäßiger Salzkonsum zur Entwicklung von Bluthochdruck beitragen kann. Also: trotz der vermeintlichen "heilenden" Wirkung sollte auch Himalayasalz nur sparsam verwendet werden.